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Konversationaler Handel: Wie sich das Shopping-Erlebnis auf Amazon verändert

Konversationaler Handel verändert die Art und Weise, wie wir online einkaufen – durch die Kombination von Echtzeit-Chats und Künstlicher Intelligenz entsteht ein schnelleres und intuitiveres Erlebnis. Nach einem unsicheren Start erlebt Voice Shopping derzeit ein neues Wachstum, unterstützt durch generative KI: Zwischen 2021 und 2023 vervierfachten sich die Verkäufe über Sprachbefehle, insbesondere bei der Generation Z. Heute ist es dank immer intelligenterer Chatbots möglich, einen Kauf mit wenigen Worten abzuschließen – ganz ohne das Durchklicken durch Dutzende von Seiten.

ChatGPT als neue Shopping-Plattform

In diesem Kontext positioniert sich ChatGPT von OpenAI als neue Einkaufsplattform – und verändert dabei deutlich das Kaufverhalten der Nutzer.

Im Gegensatz zu klassischen Suchmaschinen ordnet ChatGPT Produkte nicht nach bezahlten Anzeigen oder SEO-Tricks. Stattdessen nutzt es einen Algorithmus, der sich darauf konzentriert, was der Nutzer wirklich will. Dabei berücksichtigt es persönliche Vorlieben, vergangene Einkäufe und die logische Bewertung durch KI.

So funktioniert die Produktauswahl:

  • Personalisierte Suche: ChatGPT analysiert die Anfrage und erkennt, was wirklich gesucht wird. Es bewertet Budget, Vorlieben, Stil – und schlägt dann passende Produkte vor.

  • Externe Datenquellen: Die Produktinformationen wie Preis, Beschreibung und Bewertungen stammen aus externen Datenbanken, nicht direkt von Markenwebsites oder Amazon.

  • Intelligente Filter: Das System erkennt, welche Eigenschaften dem Nutzer am wichtigsten sind (z. B. Preis, Benutzerfreundlichkeit, Qualität) und filtert entsprechend.

  • Sicherheitskontrollen: Nur Produkte, die den Sicherheitsstandards von OpenAI entsprechen, werden angezeigt.

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So werden die Ergebnisse angezeigt

Bezahlte Platzierungen haben keinen Einfluss auf die Ergebnisse. ChatGPT zeigt keine Anzeigen und akzeptiert keine Produktsponsorings. Das bedeutet, dass die Produktreihenfolge vollständig von der KI gesteuert wird – Verkäufer können sich keine Sichtbarkeit kaufen, sie müssen sie durch Relevanz verdienen.

Die angezeigten Ergebnisse erscheinen in einem visuellen Karussell innerhalb des Chats, darunter:

  • Bild und Preis vom ersten gelisteten Händler

  • Vereinfachte Beschreibung und Link für schnelles Scannen und Klicken

  • KI-Tags: Etiketten wie „Günstig“ oder „Am beliebtesten“ können erscheinen, sind aber nicht unabhängig geprüft

  • Bewertungszusammenfassungen: Einige Anzeigen zeigen Vor- und Nachteile, die KI-basiert aus Drittanbieter-Bewertungen erstellt wurden

Auch die Auswahl der Verkäufer folgt einem eigenen Prinzip:

  • Externe Quellen: Die Händler basieren auf vorgegebenen Rankings Dritter, nicht auf Daten von OpenAI

  • Keine direkten Einsendungen: Verkäufer können keine Anzeigen hochladen oder Rankings manuell beeinflussen

Dieser Ansatz markiert einen Wendepunkt: ChatGPT entwickelt sich von einem reinen Q&A-Tool zu einer echten Such- und Entdeckungsplattform. Für Händler bedeutet das:

  • Produktdaten auf allen großen Marktplätzen optimieren

  • Sichtbarkeit auf Drittplattformen sicherstellen, von denen OpenAI Daten beziehen könnte

  • Fokus auf Nutzerintention: günstige Optionen, Trendprodukte oder Produkte mit hohen Bewertungen

Mit dem Aufschwung von Voice- und Chat-basiertem Einkaufen wird es entscheidend sein, zu verstehen, wie KI-Systeme wie ChatGPT Produkte kuratieren – um wettbewerbsfähig zu bleiben.

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So verbessert konversationaler Handel das Einkaufserlebnis

Wie bereits angedeutet, revolutioniert konversationelle KI still und leise den Online-Einkauf, indem sie digitale Dialoge in sofortige Käufe verwandelt. Der klassische Prozess des Durchklickens durch mehrere Tabs wird zunehmend durch Einkäufe mit einem einzigen Befehl ersetzt – ermöglicht durch moderne KI-Systeme.

Doch wie genau verbessert konversationelle KI den Kaufprozess?

Anders als klassische Chatbots beschränken sich moderne KI-Systeme nicht mehr auf Produktempfehlungen – sie führen den Kauf selbstständig für den Nutzer durch. Sie verbinden sich direkt mit den Shops, prüfen die Verfügbarkeit, wenden Rabatte an und führen den Bezahlvorgang innerhalb weniger Sekunden aus – alles innerhalb derselben Konversation.

Die Technologie beseitigt Barrieren, indem sie typische Kaufabbruch-Gründe eliminiert:

  • Erstellung eines Benutzerkontos

  • Manuelle Eingabe von Rabattcodes

  • Komplizierte Checkout-Prozesse

Jeder unnötige Klick zwischen Produktentdeckung und Kauf erhöht die Wahrscheinlichkeit eines Kaufabbruchs.

Die technische Architektur hinter diesem Wandel umfasst Echtzeit-Integrationssysteme, die Produktdaten ständig aktuell halten und Bestellbestätigungen nahezu sofort übermitteln. Einige Systeme erreichen eine Latenz von nur 50 Millisekunden – für ein besonders flüssiges Erlebnis.

Diese neue Customer Journey verändert auch die Denkweise im Bereich Kundengewinnung: Wenn Käufer den gesamten Prozess – von der Entdeckung bis zur Bezahlung – innerhalb einer KI-Oberfläche abschließen, könnten klassische Werbemodelle durch tiefer integrierte Kataloglösungen ersetzt werden.

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So bereitest du dich auf den konversationalen Handel der Zukunft vor

Der Aufstieg des konversationalen Handels verändert die Interaktion zwischen Marken und Konsumenten sowie die Content-Strategie. E-Commerce-Unternehmen müssen ihre Strategien überdenken – jenseits der Technik – und auf authentische, dialogorientierte Markenerlebnisse setzen. Hier einige wichtige Veränderungen für Marken.

Verkäufer müssen erkennen, dass KI-Assistenten den Kaufprozess um bis zu 30 % beschleunigen. Das erfordert ein völliges Umdenken traditioneller Marketingprozesse. Die Integration von Shopping-Funktionen direkt in Gespräche senkt Barrieren und eröffnet neue Chancen für spontane Käufe.

Um erfolgreich zu sein, müssen Marken ihren kreativen Fokus verlagern: weg von der Keyword-Optimierung, hin zur Gestaltung dialogbasierter Erlebnisse, die die Markenpersönlichkeit widerspiegeln und emotionale Bindung schaffen. Dieser Ansatz erlaubt natürliche und flexible Interaktionen – statt starrer Plattformanforderungen.

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E-Commerce-Teams sollten kreative Frameworks entwickeln, die als Grundlage für KI-gestützte Dialoge dienen, mit Markenwerten und Storytelling im Mittelpunkt des Kundenerlebnisses. Das ermöglicht konsistente, skalierbare und personalisierte Gespräche über Millionen von Kontaktpunkten hinweg.

Konkrete Maßnahmen wären etwa Investitionen in kreative Prozesse, die strategische Vision und KI-Effizienz vereinen; Partnerschaften mit Technologieanbietern zur Vereinfachung der digitalen Ressourcenverwaltung und Automatisierung von Routineaufgaben; sowie der Aufbau interner Fähigkeiten, um dialogbasierten Content schnell an neue KI-Kanäle im E-Commerce anzupassen.

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